Biografie

Dorothea Nahler (Geb. Latscher)
Lauendorf in Klagenfurt, Wohnsitz in Wien-Hietzing

Der See und die umgebende Landschaft in Unterkärnten, wo ich aufgewachsen bin, prägte nachhaltig meine Liebe zur Natur. Als Kind zeichnete ich anfangs Pferde unter Anleitung meines Großvaters (der mir später das Reiten beibrachte), später die Blumen im Park unserer Villa und im Küchengarten meiner Großmutter. Meinem Großonkel Helmut Wagner Freynsheim (Maler und Architekt) verdanke ich im Alter von ca. 10 Jahren den ersten Zugang zur Kunst der Aquarelltechnik.
Ein Studium an der Kunstakademie blieb jedoch ein unerfüllter Traum weil ich, dem wohlmeinenden Rat meines Vaters folgte die solide Basis meiner frankophonen Schuljahre zu nützen, mich für fundierte Ausbildung in den Sprachen Französisch, Englisch und Spanisch entschied.
Da Beruf und Familie mir viele Jahre lang wenig Freiraum für künstlerische Aktivitäten ließen, ergab sich die Möglichkeit mit dem Fotoapparat die Natur zu entdecken und es entstand bald der Wunsch meine Eindrücke auch malerisch umzusetzen.
Mehrere Sommer hindurch nahm ich in der Südsteiermark an einem Aquarellkurs einer bekannten Malerin teil, malte jedoch auch vermehrt im privaten Umfeld meiner Kärntner Heimat (Stillleben, Häuser). Gleichzeitig begann ich, mich für Objektfotografie zu interessieren (historische und moderne Stadtarchitektur) und gestaltete Dokumentationen von Studienreisen ebenso wie Kalender (z.B. ausgesuchte Ansichten von Wien). Auch die Demenzerkrankung meiner Mutter beeinflusste mein Interesse für die Schönheit und den Ausdruck von Gesicht und Händen im Alter. Als Mitglied der Österreichischen Fotografischen Gesellschaft nahm ich auch an div. Fotowettbewerben teil.

Porträt Dorothea Nahler

© ellamac